Pastoralreferentin Ines Spitznagel verlässt die Seelsorgeeinheit Echaztal / Mesnerin Eveline Fritsch beendet nach 12 Jahren ihren Dienst
(RT-Nachrichten 27.06.2019)
Pfullingen. Dekan Hermann Friedl würde „sie sofort als erste Frau der Kirche zur katholischen Priesterin weihen“, jetzt muss er sie ziehen lassen: Pastoralreferentin Ines Spitznagel zieht es von Pfullingen über den Georgenberg zu weiteren pastoralen Herausforderungen. Von 1. September an wird die 37-jährige in der katholischen Gemeinde St. Lukas in Reutlingen und in der Hochschulseelsorge Reutlingen neue Aufgaben übernehmen.
Nach ihrer Ausbildung als Pastoralassistentin in Schwäbisch Gmünd war sie 2010 zum hauptamtlichen Dienst beauftragt worden und ins Echaztal gekommen. Dort blieb sie neun Jahre und wirkte mehr als segensreich in den Gemeinden St. Wolfgang in Pfullingen und Hl. Bruder Konrad in Lichtenstein, wie Dekan Friedl es in einer Mitteilung formuliert.
Neben der Jugendarbeit lag ihr vor allem der Predigt- und Beerdigungsdienst am Herzen. „Gemeinsam mit den Menschen die unterschiedlichen Lebenssituationen zu feiern oder sie manchmal auch einfach auszuhalten und dabei nach Gott zu suchen, das war mir immer sehr wichtig“, so Spitznagel. „Der Stellenwechsel unserer Pastoralreferentin wird für unsere Seelsorgeeinheit einschneidend sein“, so Friedl. Erst im Frühjahr 2020 kann mit einer Neubesetzung der Stelle gerechnet werden.
„Ich habe mich in den Gemeinden immer wie zu Hause gefühlt,“ beschreibt Spitznagel die vergangenen Jahre. Für das gemeinsame Miteinander und die wertschätzenden Begegnungen sei sie sehr dankbar. Am 30. Juni wird sie in den Gottesdiensten um 9 Uhr in Unterhausen und um 10.30 Uhr in Pfullingen gebührend verabschiedet.
Mit einem „Vergelts Gott gewiss“ verabschiedet sich die Gemeinde auch von der langjährigen Mesnerin in Unterhausen, Eveline Fritsch. Nach zwölf Jahren beendet Eveline Fritsch ihren Dienst, den sie mit viel „Liebe, Hingabe, Kenntnis, Geschick und Kreativität“ versehen hat, so Friedl. swp