Pastoralassistent/-referent Jakob Zimmer sagt Tschüss
Jakob Zimmer zieht es in die Wissenschaft. Im September tritt er eine Promotionsstelle der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität in Tübingen und der Bischof-Moser-Stiftung an. Im Projekt am Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (KIBOR) wird es um die Glaubenskommunikation mit jungen Erwachsenen gehen. Ein spannendes Thema, für das Jakob Zimmer drei Jahre praktische Erfahrung mitbringt. Während seiner Ausbildungszeit als Pastoralassistent in der Kirchengemeinde St. Wolfgang (Pfullingen-Lichtenstein) hat er oft und viel mit Jugendlichen zusammengearbeitet und einen Eindruck bekommen, was junge Menschen an der Kirche interessiert oder interessieren könnte. Geholfen hat Zimmer dabei auch sein Lehrdeputat, zunächst am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pfullingen und später an der beruflichen Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Reutlingen. Ohnehin will Jakob Zimmer zwischen Theorie und Praxis nicht trennen. „Sie brauchen sich.“ Von seiner Doktorarbeit erhofft er sich nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch Handlungsorientierungen im pastoralen Konzept für die Zukunft der Kirche. „Wie unser Glauben bei jungen Menschen erlebt werden kann“, ist für den angehenden Doktorranden ein wichtiger Ansatzpunkt – in Theorie und Praxis.
Am 19. Juli 2020 wird Jakob Zimmer offiziell in beiden Gottesdiensten der Seelsorgeeinheit Echaztal verabschiedet. Um neun Uhr in der Kirche zum Heiligen Bruder Konrad in Unterhausen, um zehn Uhr dreißig in St. Wolfgang in Pfullingen.
Bereits Anfang Juli ist Zimmer in einem Gottesdienst im Dom in Rottenburg durch Weihbischof Dr. Gerhard Schneider offiziell zum Pastoralreferenten beauftragt worden, genauso wie ein anderes Mitglied der katholischen Kirchengemeinde in Pfullingen, Maike Seelhorst.